Eine Visitenkarte ist oft das einzige Überbleibsel eines Business-Kontakts. Es ist die einfachste Art Kontaktinformationen auszutauschen. Doch die Visitenkarte kann mehr, als nur Adressdaten vermitteln. Sie ist ebenso Statussymbol, Gedächtnisstütze und Träger der Unternehmensphilosophie. Eine gelungene Visitenkarte bleibt im Gedächtnis, selbst wenn der Kontakt nur kurz war. Sie dient als Einstieg in ein Gespräch und öffnet damit die Tür in einen Dialog über die Leitlinien des Unternehmens. Die Untenehmensphilosophie zu transportieren, ohne sie schlicht auf die Karte zu schreiben, ist die eigentliche Kunst.
Als Beispiel Ikea, das Unternehmen, das seine Größe einem einfachen Prinzip verdankt: do it yourself. Die Montage der Möbel wird nicht vom Hersteller erledigt, sondern vom Kunden. Auf den ersten Blick bieten die Visitenkarten von Ikea keine Überraschung. Ein blauer Schriftzug auf einem gelben Hintergrung. Alles wie gewohnt. Jedoch, bei genauerem Blick, fehlen die eigentlichen Kontaktinformationen. Hinter Tel, Fax, e-mail befinden sich lediglich leere Zeilen. Der Empfänger der Visitenkarte muss die Informationen selbst eintragen. Wie bei den Möbeln muss er selbst aktiv werden, um die Informationen zusammenzusetzen.
Dies ist sicher ein sehr progressives Beispiel. Es soll Ihnen lediglich als Anregung dienen, das die Visitenkarte kreativen Freiraum bietet, den es für Ihr Unternehmen zu nutzen gilt. Lassen Sie ihr Potential nicht einfach verpuffen. Nur wenige Dinge sind im Geschäftsleben so wichtig wie, im Gedächtnis zu bleiben.
Ein nicht ganz ernst gemeintes Video zum Thema: Your Business card is crap