Handelsblatt, „Belastung der Mitarbeiter kostet Firmen viel Geld“, www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/stress-im-arbeitsalltag-belastung-der-mitarbeiter-kostet-firmen-viel-geld/v_detail_tab_comments/7703506.html, 06.02.13
Alltagsstress: Das kostet Unternehmen die Belastung Ihrer Mitarbeiter
Titel hier eingebenStress an der Arbeit kostet Unternehmen Milliarden
Handelsblatt, „Belastung der Mitarbeiter kostet Firmen viel Geld“, www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/stress-im-arbeitsalltag-belastung-der-mitarbeiter-kostet-firmen-viel-geld/v_detail_tab_comments/7703506.html, 06.02.13
Alltagsstress: Das kostet Unternehmen die Belastung Ihrer Mitarbeiter
Stichwort Burnout. Ein Wort welches man mittlerweile mehr oder weniger an allen Ecken hört. Dabei hat einer Studie zu Folge die durchschnittliche Belastung am Arbeitsplatz nicht zugenommen. Der gefühlte Stress wohl schon…
Laut Stressreport 2012, der durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin herausgegeben wird und am Dienstag, 05.02.13 in Berlin vorgelegt wurde, fühlt sich fast jeder Fünfte überfordert. 43% der Beschäftigten in Deutschland klagen über zunehmenden Stress. Der Studie liegen fast 18.000 Befragungen von Arbeitnehmern bzgl. der täglichen Anforderungen zu Grunde.
Das Ergebnis ist überraschend. Denn demnach haben sich die Alltagsanforderungen seit 2005/2006 kaum verändert.
Somit soll Stress nicht durch die eigentliche Arbeit, sondern vielmehr durch die selbst erschaffene Kommunikationswelt entstehen. In der Politik spricht man von „Psychostress im Job“.
Hier ein paar Zahlen dazu: 52% der Befragten, sehen sich dauerhaft unter Termin und Leistungsdruck. 44% der Befragten geben an, dass Sie täglich durch Telefonate und E-Mails unterbrochen werden. 60% fühlen sich durch das gleichzeitige Erledigen verschiedener Aufgaben belastet. 35% der befragten arbeiten durchschnittlich mehr als 40 Stunden / Woche. Ein gutes Viertel, gab an keine Pausen machen zu können. 64% arbeiten gem. der Studie an Samstage, 38% an Sonn und Feiertagen. Besonders belastet seien Chefs!
Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer Erkrankungen ist um mehr als 80% gestiegen!
2011 seien 59 Millionen Krankheitstage mit psychischem Hintergrund registriert worden. Dies ist laut Arbeitsministerin Von der Leyen ein Anstieg von mehr als 80% in den letzten 15 Jahren. Diese Ausfälle sollen zu Produktionsausfällen von sechs Milliarden Euro geführt haben. Mittlerweile seien psychische Erkrankungen die häufigste Ursache für eine vorzeitige Rente.
Das Handelsblatt, „Belastung der Mitarbeiter kostet Firmen viel Geld“, 06.02.13, www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/stress-im-arbeitsalltag-belastung-der-mitarbeiter-kostet-firmen-viel-geld/7703506.html gibt 5 Tipps wie man besser mit Stress umgehen kann:
„Wie gehen Sie mit Stress und Ärger um?
1. Den Stress erkennen
Denken Sie darüber nach, welche Faktoren Stress auslösen und bringen Sie diese in eine Rangfolge. Nicht alle Gründe wiegen gleich schwer. Stressauslöser, die bisher als unumgänglich gelten, könnten zu körperlicher und seelischer Beeinträchtigung führen.
2. Die Gesundheit leidet
Viele vermeiden es über Jahre, sich Erschöpfung einzugestehen. Ein Burnout kann ein schleichender Prozess sein. Jahrelanger Medikamenten, Alkoholmissbrauch, Autoimmunerkrankungen oder psychische Auffälligkeiten weisen auf Erschöpfung hin.
3. Neue Energie gewinnen
Hinterfragen Sie, wo Sie wie viel Energie investieren und ob es sich lohnt. Hinterfragen Sie Ihre innere Motivation und konzipieren Sie um. Schaffen Sie es Ihr Energielevel unter Kontrolle zu halten, bleibt mehr für die Freizeit über.
4. Sich selber leiden können
Eine positive Selbstbewertung senkt das Stresslevel. Fangen Sie morgens an mit einer positiven Grundstimmung und versuchen Sie, dieses Gefühl den Tag zu halten. Positive Selbstgespräche oder kurze tägliche Ritual helfen dabei. Auch malen, schreiben oder eine freundliche Büroeinrichtung wirken positiv.
5. Das Leben wieder in die eigene Hand geben
Wer sich aufgibt, wird zum Spielball der Umgebung. Bestärken Sie sich jeden Tag darin, dass Sie über Ihr eigenes Lebens bestimmen. Conen empfiehlt: „Lernen Sie mitten im Geschehen zu sein und doch darüber zu stehen.“ Sie kommen mit Störungen besser um, wenn Sie sich als freier und selbstbestimmter Mensch fühlen.
Hierzu 8 Tipps vom Handelsblatt, „Belastung der Mitarbeiter kostet Firmen viel Geld“, 06.02.13, www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/stress-im-arbeitsalltag-belastung-der-mitarbeiter-kostet-firmen-viel-geld/7703506.html für ein besseres Zeitmanagement:
„Acht Schritte zu mehr Zeitsouveränität
Begeben Sie sich unter die Glocke
Arbeiten Sie eine Stunde täglich konzentriert am „Wichtigsten“, bevor Sie E-Mails zulassen oder sonstige Kommunikationsmittel. Kein Telefon, gar nichts. Eine Stunde konzentriert. In dieser Stunde können Sie extrem viel erreichen. Manche machen ja in einer halben Stunde das, was andere in acht Stunden erreichen.
Bringen Sie den inneren Automaten zum Schweigen
„Geht nicht!“, wird Ihnen jetzt Ihr innerer Automat sagen. Ich höre es förmlich, wie er sagt: „Das geht nicht, das geht nicht.“ Ich höre es so häufig. Unser Automat beherrscht uns schon so stark, dass wir gar nicht mehr merken, wie wir unser Hamsterrad selbst drehen und beschleunigen. Ganz einfach. Wenn Sie stundenlang im ach so wichtigen Meeting sitzen, geht es da, dass Sie mal zwei, drei Stunden keine E-Mails checken, dass Sie mal zwei, drei Stunden telefonisch nicht erreichbar sind? Es ist nur der innere Automat, der glaubt, wir müssten zuerst E-Mails angucken. Es ist der Automatismus, es ist das Hamsterrad. Selbst wenn Sie es nur zwei- bis dreimal in der Woche schaffen, den Tag mit einer Stunde konzentrierter Arbeit zu beginnen, versichere ich Ihnen, dass Ihre Produktivität steigt; genauso wie Ihre Zufriedenheit und Ihr Wohlgefühl.
Tipp 1: Bringt mich das, was ich gerade tue, wirklich an mein Ziel?
Es kann passieren, dass Sie diese Frage manchmal in ganz komische Situationen bringt, vor allem wenn Sie gerade einer Alibitätigkeit nachgehen, die Sie nur ablenkt. Wenn Sie natürlich angestellt sind und gezwungen sind, solche Dinge zu tun, arbeiten Sie es ab, aber kehren Sie schnell zu dem zurück, was Sie wirklich ans Ziel bringt. Es geht gar nicht darum, die Ziele zu erreichen, es geht um das Gefühl, Produktives zu bewegen – gehen Sie raus aus dem Hamsterrad und machen Sie nicht alles automatisch!
Tipp 2: Verplanen Sie niemals Ihre komplette Zeit.
Egal, wie genau Sie planen, es wird immer etwas dazwischenkommen. Der Anruf, die Tür geht auf, etc. Also schaffen Sie sich „Pufferzeiten“ für eine reale Zeitplanung – Sie sollten also je nach individueller Situation ca. 10 bis 20 Prozent Pufferzeit von vornherein einplanen.
Tipp 3: Wie Sie Zeitfenster realistisch einplanen.
Wenn wir einen Vorgang planen, unterschätzen wir oft den Zeitbedarf. Das Mitarbeitergespräch „geht doch nebenbei“ und das Meeting bereite ich „locker in 30 Minuten vor“. Denken Sie nicht nur an das fertige Ergebnis, sondern machen Sie sich auch den Weg bewusst. Gehen Sie gedanklich alle Schritte durch, alle Details, die Sie beachten müssen, die Besorgungen, die im Vorfeld erledigt werden müssen. Beziehen Sie Überlegungen mit ein, wie viel Zeit diese Aufgabe in der Vergangenheit bereits in Anspruch genommen hat. Dadurch erhalten Sie eine realistische Einschätzung des Zeitbedarfs.
Tipp 4: Ertappen Sie Ihren inneren Schweinehund
Sie kennen das wahrscheinlich auch: Eine Arbeit ist mühsam, unbequem oder ungeliebt und da tauchen plötzlich fünf neue Aufgaben auf, die doch auch sofort erledigt werden müssen. Hier passiert nichts Anderes, als dass der Schweinehund Ihren inneren Dialog übernimmt und Ihnen ins Ohr flüstert: „Hallo, da gibt es noch eine Alibitätigkeit, so kannst du vielleicht noch um die unangenehme Sache herumkommen.“ Erkennen Sie, wenn der Schweinehund den Dialog übernimmt. Von vielen Teilnehmern höre ich, dann wenn Sie keine Lust auf die anstehende Arbeit haben, wird noch kurz der Maileingang überprüft. Vielleicht naht hier ja die Rettung. Machen Sie Schluss mit diesen Ablenkungsaufgaben!
Tipp 5: Zack und weg.
Wenn in den letzten Tagen (Wochen) einiges in den Rückstand geriet, lassen wir uns manchmal von unserem schlechten Gewissen leiten. Und wir meinen dann, die liegen gebliebenen Aufgaben besonders sorgfältig erledigen zu müssen. Wenn Sie das tun, benötigen Sie mehr Zeit und geraten natürlich mit den neuen Aufgaben schon wieder in den Rückstand. Und so geht der Kreislauf, den Sie ja nicht wollen, gleich wieder weiter. Gewöhnen Sie sich bei diesen „Alltagsaufgaben“ an „Zack und weg!“.
Tipp 6: Pünktlichkeit in Meetings.
Es ist enorm, wie viel Zeit wir häufig mit Meetings verlieren. Ich meine nicht das Meeting selbst (dass diese manchmal nicht produktiv sind, ist ein eigenes Thema), sondern der Start und das Ende. Viele Meetings beginnen nicht pünktlich, fünf Personen warten auf einen und das geplante Ende scheint nur eine „angedachte Empfehlung“ zu sein. Sollten Sie Einfluss auf den Verlauf Ihrer Meetings haben, sorgen Sie für eine bessere Meetingkultur. Neben einem pünktlichen Start ist eben auch eine Agenda und deren Einhaltung erforderlich, um ein pünktliches Ende zu gewähren.
Tipp 7: Komprimierte E-Mail-Zeit.
Wenn Sie zulassen, dass E-Mails während des ganzen Tages auf Sie hereinprasseln, dann kann es sein, dass Sie dadurch sehr häufig abgelenkt werden und aus laufenden Arbeiten herausgerissen werden. Gewöhnen Sie sich an, Mails nur an einem festen Zeitpunkt pro Tag zu bearbeiten. Dieser kann täglich variieren, er muss ja nur individuell festgelegt werden. Aber vor allem, begrenzen Sie das Zeitfenster. Legen Sie fest, z.B. maximal eine Stunde an den Mails zu arbeiten. Sie werden dadurch wesentlich effizienter, denn wenn Sie wissen, dass die Zeit begrenzt ist, werden Sie systematischer und schneller mit der Bearbeitung vorangehen. Dies gilt allerdings nicht für Smartphones. Denn hier ist es eher praktisch, manche Mails auch von unterwegs schnell zu erledigen, wenn Sie Wartezeiten bei Terminen haben oder sich bei einer Fahrt auf dem Beifahrersitz befinden. Dann kann man die Zeit tagsüber oft wertvoll nutzen.
Tipp 8: E-Mails kürzen.
Dieser Tipp lässt sich bei großen Unternehmen oft nur schwer auf den gesamten Mailverkehr umsetzen, da hierfür eine Entscheidung „von oben“ fällig wäre. Sie können dies aber sehr gut mit den Menschen vereinbaren, mit denen Sie in häufigem Kontakt stehen. Und zwar Formulieren Sie kurze Nachrichten bzw. Antworten komplett in der Betreffzeile. Dadurch braucht Ihr Gegenüber die Mail gar nicht mehr zu öffnen. Enden Sie mit dem Kürzel „eom“ (end of message) und der andere weiß Bescheid. Dies sieht dann in der Betreffzeile folgendermaßen aus: „Danke für die Erledigung! (eom)““
Wenn Sie weitere Fragen zur Optimierung Ihres Zeitmanagements haben treten Sie gerne mit uns in Kontakt. Die virtuellen Assistenten unseres Büroservice informieren Sie gerne über die Möglichkeiten Sie in Ihrer täglichen Arbeit, beruflich sowie privat zu Unterstützen. Und das zu ungeahnt günstigen Konditionen. Quelle: Handelsblatt, „Belastung der Mitarbeiter kostet Firmen viel Geld“, 06.02.13, www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/stress-im-arbeitsalltag-belastung-der-mitarbeiter-kostet-firmen-viel-geld/7703506.htmlAbschnitt hinzufügen