Das hat sich gelohnt!
Erinnern Sie sich noch an meinen Beitrag vom 10.08.2012? Darin hatte ich grob beschrieben, auf welche Weise ich Keywords analysiere und so versuche die Guten von den Schlechten zu trennen.
Zur Hilfe bzw. zur Analyse verwende ich Google Analytics. Meiner Meinung nach in diesem Bereich unerreicht. Wenn Sie mehr über Google Analytics erfahren wollen, hier der Link zur offiziellen Website: http://www.google.com/intl/de/analytics/ .

Um sich einen geeigneten Bericht zur Keywordanalyse aufzurufen wähle ich nachdem ich Analytics gestartet habe zunächst einen Auswertungszeitraum aus und betrachte danach die Keywords der Adwords Kampagne. Am einfachsten geht das, wenn sie links im vertikalen Menu auf Werbung, dann auf Adwords und schließlich auf Keywords klicken.
Bei der Analyse der Keywords betrachte ich jedes einzelne. Ich sehe mir das Suchvolumen, die tatsächlichen Suchbegriffe, sowie das sich anschließende Verhalten der Nutzer auf der Webseite genau an und ziehe daraus meine Schlüsse.
Den kompletten Bericht und die Anleitung zur Keywordanalyse finden Sie hier: https://www.office-rs.de/blog/blog-post/2012/08/10/analyse-1/
Vorher:
Sehen wir uns zuerst wieder die Auswertung des Diagramms und Durchschnittswerte vom 08.07.2012 bis zum 13.07.2012 an:
Darunter sieht man folgende Messwerte, auf die ich noch weiter eingehen möchte:
Besuche, Seiten/Besuch, Durchschnittl. Besuchsdauer, % Neue Besucher, Absprungrate, Abschlüsse für Ziel.
Besuche: Bei Besuche handelt es sich um die tatsächliche Anzahl an User, die im ausgewählten Zeitraum Ihre Website über AdWords Anzeigen besucht hat. AdWords ist nicht dazu da um einfachen Traffic zu produzieren. Daher ist es im ersten Schritt unwichtig, ob Sie 100 oder 10.000 Besucher durch AdWords auf Ihre Seiten ziehen. Wichtig ist, wie sich die Benutzer verhalten, wenn Sie auf Ihre Seite gelangt sind.
Abschlüsse für Ziel: Abschlüsse für Ziel ist ein von Google zur Verfügung gestellter Kontrollinstanz, mit der Sie auswerten können, wie viele Benutzer tatsächlich eine Bestellung etc. ausgelöst haben. Da hier viele Faktoren eine Rolle spielen um möchte ich auf diesen Punkt zu einem anderen Zeitpunkt und gesondert eingehen.
Seiten/Besuch: Ist die durchschnittliche Seitenzahl, die ein Besucher der Adwords Kampagne auf Ihrer Website betrachtet. Im konkreten Beispiel 2,06 Seiten / Besuch. Man kann hier nicht pauschal sagen, was ein guter Wert ist, da dieser nicht nur vom inhaltlichen Angebot, sondern auch von der Seitenstruktur abhängig ist. Klickt ein Besucher auf Ihre Seite um sich z.B. einen bestimmten Blogartikel anzusehen, so wird er Ihre Seite wahrscheinlich wieder verlassen, wenn er diesen gelesen hat. Er „sucht“ nichts mehr auf Ihrer Seite. Klickt ein Besucher auf Ihre Seite um sich nach einem ´bestimmten Angebot zu informieren, so ist dieses vielleicht in mehrere Bereiche unterteilt. Dies könne z.B. zunächst eine Landing Page sein mit einem Teaser-Text. Daran könnte sich eine Seite mit detaillierten Informationen anschließen und zusätzlich noch eine Seite mit Preisen. Wäre es so, dass der Besucher Ihrer Seite das Angebot findet, was er sucht, ist anzunehmen, dass er sich alle 3 Seiten ansehen wird.
Durchschnittl. Besuchsdauer: Ein Wert Analog der Seiten / Besuch gemessen in Zeit. Was ein guter Wert der durchschnittlichen Besuchsdauer ist muss geschätzt werden anhand des Inhalts, den man einem Besucher zeigen möchte. Möchte man seine Besucher z.B. auf ein Bild aufmerksam machen, so ist es wohl ein sehr guter Wert, wenn dies durch den durchschnittlichen Besucher 1 Minute betrachtet wird. Soll der Besucher über ein Produkt informiert werden und sich nach dem Besuch einer Website auch informiert fühlen, erscheint 1 Minute zu kurz.
% Neue Besuche: Ist der Prozentsatz der neuen Besucher einer Website bezogen auf die AdWords Kampagne. Die Differenz auf 100 % ist der Anteil an Besuchern, der eine Website wiederholt besucht und dazu eine AdWords Anzeige nutzt. Ein sehr unglücklicher Umstand, da für jeden dieser Besuche gezahlt werden muss. Leider lässt sich dieser Wert nur sehr schwer beeinflussen, da absolut abhängig vom Suchverhalten jedes einzelnen Nutzers.
Absprungrate:Ist ein sehr wichtiger Messwert. Ganz einfach gesagt, beschreibt dieser Wert, die Erfahrungen und / oder das Empfinden von Besuchern auf einer Website. Um eine sichere Aussage für sich treffen zu können, wie sich ein Besucher auf Ihrer Website fühlt bzw. welche Erfahrung er macht, muss man sich die Absprungraten aller genau ansehen und vergleichen. Die Durchschnittliche Absprungrate für alle AdWords Kampagnen kann nur als Tendenz betrachtet werden in Bezug auf Veränderungen die Sie vornehmen. Es ist auch hier wieder schwer zu sagen, was ein guter und was ein weniger guter Wert ist. Unter dem Kompromiss, dass man nicht alle Besucher auf seiner Website halten kann, sind durchschnittliche Werte von 40 – 60 % mit Sicherheit nicht schlecht. Wie Sie die Absprungrate genau analysieren und sich so zu nutze machen können bzw. Ihre Website dahingehend optimieren können erfahren Sie in den nächsten Wochen.
Nachher:
Sehen wir uns nun ein aktuelles Diagramm an, nachdem ich alle Maßnahmen auf unserer Website getroffen hatte, von denen ich am 10.08.2012 berichtet hatte:
Zur einfachen Gegenüberstellung der Daten vom 10.08.2012, setze ich diese in eine Tabelle ein und berechne die Veränderung in Prozent:
Das hat sich gelohnt!
Ein Ergebnis, was für sich spricht. Nicht zu vergessen, dass ich das für AdWords veranschlagte Budget um keinen Cent erhöht habe.
Wenn Sie mehr über die Optimierung von AdWords Kampagnen erfahren möchten oder Sie daraus ein ganz bestimmtes Thema interessiert, schreiben Sie mich an: info(at)office-rs(dot)de.
Suchmaschinenoptimierung durch AdWords bzw. Analytics? Lesen Sie am 20.02.2013 warum sich eine gute AdWords Kampagne insbesondere seit dem Google update „Penguin“ positiv auf das Ranking Ihrer Website in den organischen Ergebnissen bei Google auswirkt.